Wesentlichkeitsanalyse

Was spricht für einen intensiven Stakeholder-Dialog?

Jeder Mensch agiert innerhalb seines sozialen Ökosystems mit vielen verschiedenen Bezugsgruppen. Das gilt in gleicher Weise auch für Unternehmen und andere Organisationen – nur, dass deren Netzwerk meist sehr viel größer ist. Viel wichtiger ist jedoch ein anderer Unterschied: Die Bezugsgruppen, auch Stakeholder genannt, stehen in zum Teil ganz unterschiedlichen Beziehungen zu den Akteuren in der Wirtschaft. Anteilseigner, Investoren, Kunden und Mitarbeiter sind einige davon. Vertreter aus der Politik, von Verbänden, Initiativen, den Behörden und Medien – also die breite Öffentlichkeit – gehören ebenso dazu.

Mit diesen verschiedenen Stakeholdern regelmäßig ins Gespräch zu kommen, sollte für jedes Unternehmen selbstverständlich sein. Warum? Ganz einfach. Der Austausch von Informationen und Meinungen im Rahmen eines Dialogs liefert ihnen wertvolle Anregungen und Erkenntnisse – zum Beispiel, um marktrelevante Trends zu erkennen oder Punkte zu identifizieren, die sich verbessern lassen. So lassen sich aus Sicht von Unternehmen Chancen nutzen und Risiken frühzeitig erkennen. Vor allem aber erfahren sie etwas über die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer einzelnen Stakeholder. Die Frage dabei lautet nicht nur: Wie zufrieden sind sie mit den Produkten oder Dienstleistungen? Immer wichtiger wird: Welche Wünsche und Erwartungen haben sie in Bezug auf das Unternehmen selbst – allen voran in Sachen Nachhaltigkeit?

Gerade Konzerne und Publikumsgesellschaften, aber auch bekannte Mittelständler verspüren einen zunehmenden Erwartungsdruck seitens ihrer Stakeholder, sich in Bezug auf Umwelt und Gesellschaft zu engagieren – und dies durch einen fundierten Nachhaltigkeitsreport (ESG Reporting) glaubhaft zu dokumentieren. Auch, wenn die Pflicht zu einem solchen ESG Reporting bislang nur für Unternehmen gilt, die bestimmte Größenkriterien erfüllen: Die Politik wird langfristig alle Akteure in der Wirtschaft dafür stärker in die Pflicht nehmen. Der Druck durch andre Stakeholder wächst dabei vielfach schon jetzt. Banken verteuern zum Beispiel Kredite für Firmenkunden, wenn diese auf ein freiwilliges ESG Reporting verzichten. Große Konzerne verpflichten ihre Lieferanten, faire Arbeitsbedingungen und das Einhalten von Umweltstandards zu garantieren – anderenfalls kündigen sie die Zusammenarbeit auf. Und Kunden und Mitarbeiter drohen zu Mitbewerbern abzuwandern, wenn ihre Erwartungen in puncto Nachhaltigkeit enttäuscht werden.

Ein fundiertes ESG Reporting bietet für Unternehmen also viele Vorteile. Steigende Attraktivität gegenüber Investoren, besseres ESG-Rating und steigende Chancen im Wettbewerb um zunehmend knappere Fachkräfte sind einige davon. Zudem halten Firmen damit Regulatorik zuverlässiger ein und senken ihre Reputationsrisiken.

Optimieren Sie Ihr ESG-Reporting mit einer Wesentlichkeitsanalyse

Mit einer Wesentlichkeitsanalyse gibt KOHORTEN seinen Kunden ein entscheidendes strategisches Instrument an die Hand, um einen fundierten ESG Report zu produzieren. Dazu bieten wir folgende Bausteine:

  • Stakeholder-Analyse
  • Dokumentenanalyse zur Identifikation relevanter externer Einflüsse
  • Rating-Impact-Analysen
  • Gap-Analysen
  • Stakeholder-Engagement-Prozesse

Mit diesen Bausteinen stellen Sie als Unternehmensverantwortliche sicher, dass Sie die Vorgaben etwa von Rating-Agenturen ebenso berücksichtigen wie etwaig bestehende Regeln des Gesetzgebers. Vor allem aber erfahren Sie damit dezidiert etwas über die Erwartungen ihrer wichtigsten Stakeholder, ebenso wie die Gepflogenheiten Ihrer Branche und Peers. Kurzum: Durch die Wesentlichkeitsanalyse ist Ihr Unternehmen in der Lage, das Erwartungszielbild relevanter Stakeholder nicht nur zu erfüllen, sondern sogar zu übertreffen – und zwar weit über den ESG Report hinaus. Damit sichern Sie sich die Chance auf Wettbewerbsvorteile in allen wichtigen Märkten, stärken Ihr Firmenimage und reduzieren die allgemeinen Unternehmensrisiken. So liefert Ihnen KOHORTEN einen echten Wertbeitrag für Ihr Unternehmen.

Schematisierte Wesentlichkeitsmatrix

Mit unserer Erfahrung unterstützen wir Unternehmen und andere Organisationen bei der Erstellung eines effizienten und überzeugenden ESG Report und helfen ihnen, die Grundlage zu legen für einen Stakeholder-Dialog auf Augenhöhe als die Basis für langfristig vertrauensvolle Beziehungen und gesellschaftliche Anerkennung. Dazu gehört notwendigerweise eine laufende Basisarbeit. Welche Bezugsgruppen lassen sich jeweils definieren? Welche davon sind relevant? Und was sind ihre – sich verändernden – Erwartungen? Vielen Unternehmen fehlen die Ressourcen und auch das Know-how, um diese „Stakeholder-Landkarte“ systematisch aufzubereiten und auszuwerten – etwa danach, welchen Einfluss einzelne Stakeholder auf die Unternehmensentwicklung haben.